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Rohglycerin Biogas / Abwasserreinigungsanlagen


Bei der Herstellung von Biodiesel werden als Nebenprodukt grosse Mengen Glycerin natürlichen Ursprungs produziert, die zur energetischen Nutzung in Biogasanlagen geeignet sind.

Glycerin besteht aus den Elementen Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff und wird in der Biogasanlage komplett in Methan und Kohlendioxid umgewandelt.

Glycerin wird nach nur kurzer Adaptionsphase von den Mikroorganismen im Fermenter als gut verwertbares Substrat schnell zu Methan umgesetzt. In adaptierten Biogasanlagen führt die Glycerinzufuhr unmittelbar zur sichtbaren Steigerung der Gasproduktion. Vorteilhaft ist, dass mit kleinen Mengen die Gasausbeute und damit die Stromproduktion geregelt werden kann.

Zum Einsatz in Biogasanlagen kommen üblicherweise Rohglycerine, die als Nebenprodukt der Biodieselherstellung erzeugt werden. Diese können neben Glycerin und Wasser auch Salze (K2SO4), organisches Restmaterial und Methanol enthalten.